Lachen…

Wer oft und ausgiebig lacht, ist glücklicher und lebt gesünder. Somit gilt Lachen als wahrer Gesundbrunnen. Lesen Sie hier, was an dieser Aussage dran ist.

Das Sprichwort „Lachen ist die beste Medizin“ kommt nicht von ungefähr. Was der Volksmund schon lange vermutet, beweisen jetzt auch wissenschaftliche Studien. In der sogenannten Gelotologie werden die Auswirkungen des Lachens im menschlichen Körper untersucht. Die Ergebnisse: Lachen aktiviert im Organismus eine Vielzahl von biochemischen Prozessen, die sich auf Körper und Geist positiv auswirken.

Das bezieht sich allerdings nur auf intensives und wiederholtes Lachen. Ein kurzes Ha-Ha als Reaktion auf einen Witz reicht hier nicht aus.

Kinder beherrschen das Lachen am besten. Laut wissenschaftlicher Studien lachen sie rund 400 Mal am Tag, Erwachsene hingegen kommen nur noch auf 15 Lacher – viel zu selten laut Expertenmeinung.

Warum ist Lachen gesund?
Lachen verbessert die Lungenfunktion, massiert die inneren Organe, versorgt das Gehirn mit einer Sauerstoffdusche, unterstützt die Immunabwehr, baut Stresshormone ab und setzt Glückshormone frei.

Freisetzen von Glückshormonen
Beim intensiven Lachen werden Endorphine ausgeschüttet, man fühlt sich selbstbewusst und fürchtet keine sozialen Konflikte. Außerdem setzt Lachen den Botenstoff Dopamin frei, den  sogenannten Glücks-Kick, der intensive Wohlgefühle – ähnlich wie bei gutem Sex – hervorruft.

Abbau von Stresshormonen
Stress lässt sich weglachen. Durch Ihr Lachen können Sie in Stresssituationen Anspannungen unterbrechen und damit abbauen. Dadurch werden im Körper die Arterien entspannt und der Blutdruck gesenkt.

Lachen stärkt die Immun-Abwehr
Durch Lachen steigt die Konzentration von Immunglobulin A im Speichel und im gesamten Hals-Nasen-Rachenraum schnell an. Diese körpereigenen Abwehrstoffe wirken Tröpfcheninfektionen wie Husten, Schnupfen, Halsschmerzen und Grippe entgegen und somit kann Lachen vor Erkältungen schützen.

Lachen wirkt gegen Schmerzen
Vor allem gegen chronische Schmerzen, Verspannungen und Rheuma kann Lachen Wunder wirken. Die durch das Lachen im Gehirn aktivierten Endorphine lösen eine biochemische Reaktion aus. Diese aktivieren die schmerzhemmenden Systeme im Gehirn.

Lachen macht fit
Beim Lachen benutzen wir eine ganze Reihe von Muskeln: die Gesichtsmuskeln, das Zwerchfell, die Brust, den Bauch und auch den Rücken. Die Atmung wird intensiviert, sie gibt den Organen somit mehr Sauerstoff und hält die Gefäße elastisch. Das fördert wiederum die Kondition und stärkt das Herz.

Besserer Sex
Die Lunge, Luftröhre und das Zwerchfell werden beim Lachen in Schwingung versetzt. Das massiert die inneren Organe – vom Hals bis hin zum Unterleib – und regt die Durchblutung an. Vor allem bei Frauen führt eine Stimulation des Unterleibes zum intensiveren Erleben von Sex.

Lachen Sie intensiv und öfters am Tag, tun Sie viel für Ihr Wohlbefinden und Ihre Gesundheit. Suchen Sie sich bewusst Situationen, die zum Lachen anregen. Schließlich macht ein herzliches Lachen nicht nur gesund, sondern ist auch für Ihre Mitmenschen sympathisch.

(Quelle: Cover Media)

Share Button